Marion Rohde-Glaw
Seit über 30 Jahren bin ich als Krankenschwester in der Pflege und Betreuung tätig. Als Leiterin ambulanter Pflegedienste, als Pflegeberaterin und als Qualitätsbeauftragte habe ich mich über meine gesamte Laufbahn hinweg konsequent weitergebildet. So habe ich unter anderem Fortbildungen zu Palliativpflege absolviert, zu Demenz-Kommunikation, Umgang, Ernährung, Verhaltensstörung sowie zur Wundversorgung chronischer Wunden/Dekubitus, parenteralen und enteralen Ernährung und Portversorgung.
Neben einem aktuellen und fundierten fachlichen Wissen ist aber insbesondere auch ein hohes Maß an Empathie und Einfühlungsvermögen zur Ausübung dieses Berufes von großer Wichtigkeit. Ich fühle mich dazu berufen, hilfebedürftigen Menschen eine Stütze zu sein, denn auch die kleinsten Hilfen können Großes im Leben eines hilfebedürftigen Menschen bewegen.
Das Wichtigste im Umgang mit Erkrankten ist eine professionelle, empathische, freundliche und ruhige Art. Eine bedingungslose Wertschätzung, Authentizität und eine kritikfreie Bewertung sehe ich als Selbstverständlichkeit an, die in meiner privaten sowie beruflichen Haltung verinnerlicht ist.
Speziell die Arbeit mit Demenz-Erkrankten liegt mir sehr am Herzen. Damit ein Gefühl von Selbstbestimmung aufkommt und nicht das einer verlorenen Autonomie, halte ich es für besonders wichtig, die von einer Demenz betroffenen Menschen möglichst weit an Entscheidungsfindungen und Entscheidungsprozessen in einem angemessenen Rahmen teilhaben zu lassen.
Jeder Mensch hat seinen eignen Charakter mit individuellen Gefühlen und Wünschen, Bedürfnissen und Hoffnungen. Der Betreuungsdienst Baum des Lebens begegnet seiner Klientel stets auf Augenhöhe. Ein gemeinsames Bewältigen von Problematiken und ein Erleben von schönen sowie prägenden Momenten steht dabei im Vordergrund.
Telefon: (0177) 688 60 73
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Anna-Maria Glaw
2016 habe ich den Bachelor Soziale Arbeit an der katholischen Hochschule in Köln erfolgreich absolviert und 2019 den Master in Intensivpädagogik. Somit bin ich staatlich anerkannte Sozialpädagogin und Intensivpädagogin.
Mein bisheriges berufliches Wissen erlangte ich neben den Praxiseinheiten während des Studiums durch Tätigkeiten in Kinder- und Jugendpsychiatrien, Erwachsenenpsychiatrien, einer Inobhutnahme, einem Pflege- und Betreuungsdienst und einer Einrichtung, die sich der Unterstützung von körperlich und geistig behinderten Menschen, insbesondere von Kindern und Jugendlichen annimmt. Im Rahmen dieser Tätigkeiten arbeite ich somit seit mehreren Jahren mit geistig behinderten und psychisch erkrankten Kindern und Jugendlichen zusammen.
Aufgrund der Erfahrungen, die ich in diesen Tätigkeitsbereichen erlangt habe, möchte ich der Arbeit mit benachteiligten Kindern und Jugendlichen auch weiterhin nachkommen. Aus diesem Grund werde ich für die Betreuung von Kindern und Jugendlichen nach § 45b SGB XI beim Betreuungsdienst Baum des Lebens zuständig sein. Diese Leistung richtet sich an Kinder und Jugendliche mit einem individuellen Betreuungs- und Fürsorglichkeitsbedarf. Dazu zählen z.B.: Autismus, ADS, ADHS, HKS, aber auch andere Verhaltensstörungen, Behinderungen sowie Erkrankungen.
Ich verstehe Helfen nicht als nette Geste, sondern als Selbstverständigkeit und Basis eines friedlichen Zusammenlebens. Diesen Grundsatz lebe ich im Privaten wie im Beruflichen.
Ich denke, das Wichtigste im Leben ist, dass wir Zeit mit Menschen verbringen, die wir lieben, und Zeit in Dinge investieren, die wir ebenfalls lieben, denn nur so erreichen wir ein Gefühl der Ausgeglichenheit, welches fundamental für ein glückliches Leben ist. Mein Glück habe ich in der Arbeit mit hilfebedürftigen Kindern und Jugendlichen gefunden und sehne mich nach weiteren Herausforderungen, die mich darin bestätigen, das Richtige zu tun, und mich dazu bemächtigen, täglich einen sinnstiftenden Beitrag zu dieser Gesellschaft zu leisten. Denn wenn wir einer Arbeit nachgehen, die wir lieben, fühlt es sich nicht mehr wie Arbeit an; es ist vielmehr eine natürliche Verlängerung unseres selbst.
Meine Mutter und ich sind bestrebt, täglich unser Bestes zu geben und durch gemeinsames Lernen zu wachsen. Wir machen unseren Erfolg und unser Glück nicht vom Endergebnis unserer Arbeit abhängig, sondern vom Prozess zum Ziel.